12/2022 Strukturverbesserung der Rodenberger Aue von Station 14+150 bis 17+560 (Technische Gutachten)
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Projektbeteiligte
Unterhaltungsverband Nr. 53 “West- und Südaue” (UHV 53)
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN: EU-Zuwendungsstelle, Geschäftsbereich 2, Gewässerkundlicher Landesdienst)
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL)
Samtgemeinde Rodenberg und Mitgliedsgemeineden
Flächeneingentümer.innen und Flächenbewirtschafter.innen
Kirchner Engineering Consultants GmbH
Ausganssituation/Voraussetzungen
Für den Gewässerabschnitt zwischen Lauenau und Rodenberg sollte bis zum 31.12.2022 ein Vorplanungskonzept aufgestellt werden – mit dem Ziel Strukturverbesserungsmaßnahmen für den gesamten Abschnitt von 3,4 km vorzuschlagen.
Durchführung
Als Basis für die Vorplanung waren technische Gutachten notwendig: Vermessungsleistungen und hydraulische Modellberechnungen. Die Zusammenarbeit des UHV 53 und des Geschäftsbereichs 2 – Planen und Bauen – des NLWKN eröffnet in diesem Fall neue Möglichkeiten der gemeinsamen Projektbearbeitung: Die hydraulische Modellberechnungen und die Vorplanung wurden durch die Zusammenarbeit als landeseigene Unterstützungsleistungen in das Vorhaben eingebracht. Somit mussten nur die Vermessungsleistungen mussten extern vergeben werden.
Der Auftrag für die Vermessungsleistungen wurde im Rahmen der freihändigen Vergabe am 29.11.2021 vergeben an: Kirchner Engineering Consultants GmbH, Teichstr. 3, 31655 Stadthagen.
Die hydraulischen Modellrechnungen und die Vorplanung wurden basierend auf den Vermessungsdaten zwischen Dezember 2021 und Dezember 2022 durchgeführt und der Vorplanungsbericht im Dezember 2022 abgeschlossen.
In Zusammenarbeit mit den Eingentümer.innen sowie Bewirtschafter.innen der gewässernahen Flächen sowie dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL) werden nun weiter geeignete Flächen zur Fließgewässerentwicklung gesucht.
Ökologische Bewertung
Die Strukturverbesserungsmaßnahmen sollen ab 2023 in einzelnen “Bausteinen” je nach Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln und gewässernahen Flächen umgesetzt werden und das Gewässer mittel- und langfristig in einen guten ökologischen Zustand entwickeln.
Finanzierung und Förderung
An diesem Vorhaben – gefördert durch das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum Niedersachsen und Bremen 2014 bis 202 (PFEIL) – beteiligt sich die Europäische Union (EU) mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfons für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Zuwendung wird außerdem aus Landesmitteln gewährt.