Strukturverbesserung Rodenberger Aue

12/2022 Strukturverbesserung der Rodenberger Aue (zwischen Lauenau und Rodenberg)

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Übersichtsplan Strukturverbesserung Rodenberger Aue

Projektbeteiligte

Unterhaltungsverband Nr. 53 “West- und Südaue” (UHV 53)
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL)
Samtgemeinde Rodenberg und Mitgliedsgemeinen
Flächeneingentümer.innen und Flächenbewirtschafter.innen
Kirchner Engineering Consultants GmbH

Ausganssituation/Voraussetzungen

Die Rodenberger Aue ist ein Schwerpunktgewässer des Landes Niedersachsen und die Chancen stehen gut, dass sie sich durch die richtigen Maßnahmen in relativ kurzer Zeit zu einem ökologisch guten Zustand entwickelt. Derzeit verläuft das Gewässer durch den Menschen begradigt und befestigt durch überwiegend intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen. Langfristiges Ziel ist es, den Gewässerabschnitt zwischen Lauenau und Rodenberg strukturell aufzuwerten und Uferrandstreifen zu entwickeln. Diese können einerseits einen Puffer um das Gewässer bilden und so schädliche Einträge vermindern. Andererseits bieten sie der Rodenberger Aue Platz für ihre eigendynamische Entwicklung.

Durchführung

Für den 3,4 km langen Gewässerabschnitt zwischen Lauenau und Rodenberg wurde ein Vorplanungskonzept erstellt, welches die notwendigen und möglichen Entwicklungsmaßnahmen für die Rodenberger Aue darstellt. Um die nun angestrebte Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen zu erleichtern, wurden “Bausteine” definiert, die nun nach und nach – je nach Verfügbarkeit von Flächen am Gewässer und finanziellen Mitteln – baulich umgesetzt werden.

Die Vermessung des Gewässers wurde im Jahr 2022 von der Firma Kirchner Ingenieure durchgeführt. Darauf baute die Vorplanung und hydraulische Modellierungen auf, die in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich 2 – Planen und Bauen – des NLWKN erfolgten. Um Flächen für die Entwicklungsmaßnahmen und die Uferstreifen zu gewinnen, wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL), den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Rodenberg sowie den Eingentümer.innen und Bewirtschafter.innen der gewässernahen Grundstücke eine Flurneuordnung angestrebt.

Ökologische Bewertung

Die Strukturverbesserungsmaßnahmen sollen “bausteinweise” ab 2023 umgesetzt werden und das Gewässer mittel- und langfristig in einen guten ökologischen Zustand versetzen.

Finanzierung und Förderung

An diesem Vorhaben – gefördert durch das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum Niedersachsen und Bremen 2014 bis 202 (PFEIL) – beteiligt sich die Europäische Union (EU) mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfons für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Zuwendung wird außerdem aus Landesmitteln gewährt.

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